Moppenverzameling – Witzesammlung

Ein richtiger „Mopp“ kam bei mir bis heute früh immer noch nicht vorbei geflogen. (Ich dachte schon mal, das Sandmännchen würde mir mal einen in den Traum streuen.) Damit ihr auf meine Antwort nicht zu lange warten müsst, möchte ich mal einen ‚Klassiker‘ vorstellen. In den ‚Moppen‘ über das Verhältnis zwischen Deutschen und Niederländern geht es ja vorwiegend um die Rivalität zwischen unseren Völkern. Diese Rivalität wird dann auf unterschiedlichem Niveau (meist geistlos, plump mit persönlicher Parteinahme) dargestellt.
Der Schriftsteller Hebel hat mal eine liebenswerte Variante über die Verschiedenheit von Niederländern und Deutschen aufgeschrieben, die sicher die meisten von uns aus dem Schulunterricht kennen. An diese witzige Erzählung möchte ich mal erinnern. In ihr geht es geht um die Darstellung interkultureller Missverständnisse auf Grund von Sprachbarrieren, die aber gleichzeitig Sterotype von niederländischem und deutschem Nationalcharakter in der praktischen Schilderung der Figuren deutlich werden lässt. (Der strebsame, sparsame, fleißige, flinke, unsentimentale, coole, sachorierte (u.s.w.) Niederländer – Der kulturbeflissene, nachdenkliche, verständnissvolle, langsame, auf seine Art aber ebenfalls um sein Fortkommen bemühte (u.s.w.) Deutsche) Wo diese unterschiedlichen Charaktere aufeinander treffen, kommt es natürlich zu Konflikten, die teilweise recht derb und überzogen dargestellt werden. (In den Moppen ist dann dem Vater die Rivalität wichtiger als die Zuneigung zu seinem Sohn und er schlägt diesen, weil der Fußballfan der deutschen Nationalelf werden möchte; oder die Männer im Flugzeug pinkeln in die Schuhe des Deutschen, weil sie die dessen Gutmütigkeit nicht billigen möchten.)

Die liebeswerte Variante von Hebel kann man sich hier anhören oder selber nachlesen (auch kann man im Internet Bearbeitungen und Anwendungen [zum Beispiel von Schulklassen] finden):

Text der Erzählung :

Schneller Vortrag (Mit Text, damit man alles schnell versteht):

Genussvoller Vortrag (dauert zwei Minuten länger):

Eine Bearbeitungsbeispiel von Kindern (leider teilweise schlechte Tonqualität):

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