Kitty's Übungsecke

Eislaufen auf der Staße.

Winter. Die kalte Jahreszeit. Dunkelheit. Eislaufen.
Ja, hier in Friesland träumen wir gerne (von schnee) vom Schnee und (starker) starken Frost. 1)
Die Realität ist leider ganz (anderes) anders: 2) Es gibt hier oft nur grauen Himmel und Matschwetter.
Im (Algemeinen) Allgemeinen (bringen) verursachen wenige Schneeflocken (hier) Chaos im (Autoverkehr) Straßenverkehr.
Wir sind es auch nicht gewöhnt: Züge fahren (weniger pünktlich) 3), Autos stehen im Stau, Fußgänger versuchen nicht zu stürzen.
Noch schlimmer ist Glatteis, gefrorenes Wasser auf Straßen und Wegen, die dadurch kaum befahrbar sind.
Einen Moment, bitte. Sagtest du Glatteis? 4)
(Wegen) Die Wege sind kaum befahrbar? Ist das wirklich so schlimm? Nein, natürlich nicht!
Wer “Friesland” sagt, sagt 5) nämlich auch (eislaufen) Eislaufen. 6
(Und) 7) es ist uns egal, wo wir (eislaufen) Eislaufen (können) - auf der Eisbahn, auf einem gefrorenen Kanal oder sogar auf der Straße, wenn (die) diese mit Eis bedeckt ist. 8)
Lange können wir uns nicht an diesen winterlichen Umständen erfreuen.
Nach (einige) einigen Tagen steigen die Temperaturen leider (wieder) 8) über den Gefrierpunkt(,) und (haben wir) wir haben wieder mit Schmuddelwetter zu tun.

  1. Frage: Wovon träumen die Friesen? Antwort: Vom Schnee und starken Frost. ( 3 naamval)
    der Schnee (zelfstandig naamwoord)
  2. bessser: Die Realität sieht leider ganz anders aus.
  3. “weniger pünktlich” sagen wir eigentlich nicht im Deutschen. Hast du noch eine Idee, wie du es anders ausdrücken kannst?
  4. Hm, hier weiß ich es nicht so genau. Das hört sich für mich etwas komisch an.
  5. zwei Mal “sagt” hört sich nicht gut an.
  6. Wenn ich Friesland höre, denke ich nicht automatisch ans Eislaufen.
    Vielleicht schreibst du es so: Wir Friesen lieben Eislaufen.
  7. Einen Satz mit “Und” zu beginnen, ist nicht so gut. Besser: Dabei ist es uns egal, wo wir Eislaufen: auf der Eisbahn, auf einem gefrorenen Kanal oder sogar auf der Straße, wenn diese mit Eis bedeckt ist.
  8. Ein “wieder” kannst du streichen.

Anmerkungen sind willkommen.

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Eine kleine Hilfestellung :slight_smile:

pünktlich

ohne Verspätung, nach Fahrplan, fahrplanmäßig

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Hier würde passen “Züge haben Verspätung”

LG Gaby

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Ja, aber das sollte Kitty selbst herausfinden. Deshalb habe ich ihr versteckt ein paar Synonyme für pünktlich hingeschrieben, die gut auf Züge passen. :wink:

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Vielen Dank, Andrea. Ich freue mich wie ein Schneekönig mit deiner Verbesserungen :slight_smile:

  1. Frage: Wovon träumen die Friesen? Antwort: Vom Schnee und starken Frost. ( 3 naamval)
    der Schnee (zelfstandig naamwoord) Ah ja, das verstehe ich :slight_smile:
  2. bessser: Die Realität sieht leider ganz anders aus. :+1: Danke :slight_smile:
  3. “weniger pünktlich” sagen wir eigentlich nicht im Deutschen. Hast du noch eine Idee, wie du es anders ausdrücken kannst?
    Gute Frage. Ehrlich gesagt habe ich ‘weniger pünktlich’ zwei mal nachgeslagen (ich zweifelte auch). Es scheint in der Schweiz öfter verwendet zu werden. Vielleicht kann ich schreiben ‘unpünktlich’, oder ‘mit mehr Verspätungen’
  4. Hm, hier weiß ich es nicht so genau. Das hört sich für mich etwas komisch an.
    Im Niederländischen heißt es ‘pseudospreektaal’ - ich benutze das öfter - doch ich weiß nicht, ob das im Deutchen auch möglich ist.
  5. zwei Mal “sagt” hört sich nicht gut an.
  6. Wenn ich Friesland höre, denke ich nicht automatisch ans Eislaufen.
    Vielleicht schreibst du es so: Wir Friesen lieben Eislaufen.
  7. Einen Satz mit “Und” zu beginnen, ist nicht so gut. Besser: Dabei ist es uns egal, wo wir Eislaufen: auf der Eisbahn, auf einem gefrorenen Kanal oder sogar auf der Straße, wenn diese mit Eis bedeckt ist.
  8. Ein “wieder” kannst du streichen. Okay :slight_smile:

Du schreibst ‘Eislaufen’ immer groß. Im Fall von ‘das Eislaufen’ ist das mir ganz klar. In dem Satz ‘wo wir eislaufen (können)’ ist ‘eislaufen’ ein Verb, und würde ich ‘eislaufen’ ohne Großbuchstabe anwenden. Ich denke, dass ich hier etwas Hilfe brauche. :wink:

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Liebe Kitty,

zu dem Wort “pünktlich” gibt es im Deutschen ein gutes “Gegenwort”. Das ist das Wort “unpünktlich”.
Man kann also statt “weniger pünktlich” lieber “etwas unpünktlich” oder “ziemlich unpünktlich” schreiben.

Im Deutschen sagt man oft “Der Zug ist unpünktlich”, aber nicht “Der Zug ist weniger pünktlich”.

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Ich denke, Kitty wollte mit „weniger pünktlich“ ausdrücken, dass die Züge nicht so pünktlich wie sonst fahren. Unpünktlich trifft es dann nicht so genau. Da geht eine Nuance verloren.

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Meiner Ansicht nach hat das Wort “pünktlich” eine absolute Bedeutung. Egal, ob der Zug eine Minute oder eine Stunde später kommt: er ist nicht pünktlich. Also ist er unpünktlich. Daran ändern auch die Worte “etwas” oder “ziemlich” nichts, selbst wenn sie einen Hinweis darauf geben, wie groß die Verspätung sein könnte. Und für Kittys Text ist diese Relativierung keine gute Lösung, denn sie sucht ja eine kurze, knackige Formulierung, die alle Züge betrifft.

Ich finde den Vorschlag von Gaby deshalb den richtigen Ansatz. Wenn man ganz genau sein will, dann wären vielleicht “Züge können Verspätung haben” oder “Züge können sich verspäten” gute Lösungen. Denn beides beinhaltet, dass es trotz des Wetters auch pünktliche Züge geben kann. Wenn dieser Aspekt aber nicht so wichtig ist, reicht auch “Züge haben Verspätung”.

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Die Sätze nach dem Doppelpunkt ist eine Art Aufzählung. Vier Wörter, vier Wörter, und am Ende fünf Wörter. Ich versuche eine Aufzählung immer ‚rhythmisch‘ zu machen - meiner Meinung nach läuft das etwas besser.

z.B.:

‚Wir sind es auch nicht gewöhnt: Züge fahren mit Verspätung, Autos stehen im Stau, Fußgänger versuchen nicht zu stürzen.‘

Deshalb hatte ich gedacht, um nur 'mit ‚Verspätung‘ an zu wenden, statt ‚weniger Pünktlich‘.

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Das ist doch gut, so funktioniert die Aufzählung prima und der Rhythmus ist tatsächlich angenehm. :slight_smile:

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super, Kitty :+1:.

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Hier habe ich nachgeforscht. Deshalb meine späte Antwort.
Man schreibt eislaufen grundsätzlich klein und zusammen.

Wir Friesen lieben (das) Eislaufen. oder Wenn ich Friesland höre, denke ich nicht automatisch ans (= an das) Eislaufen.
Hier wird „Eislaufen“ so geschrieben, da man den Artikel davorsetzen kann (Substantivieren).

Dabei ist es uns egal, wo wir eislaufen können. (keine Substantivierung)

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Ah, vielen Danke! Jetzt ist es mir klar :slight_smile:

Ich werde meinen Text noch mal schreiben:

Eislaufen auf der Staße.

Winter. Die kalte Jahreszeit. Dunkelheit. Eislaufen. Ja, hier in Friesland träumen wir gerne vom Schnee und starken Frost. Die Realität sieht leider ganz anders aus. Es gibt hier oft nur grauen Himmel und Matschwetter.
Im Allgemeinen verursachen wenige Schneeflocken Chaos im Straßenverkehr. Wir sind es auch nicht gewöhnt: Züge fahren mit Verspätung, Autos stehen im Stau, Fußgänger versuchen nicht zu stürzen.
Noch schlimmer ist Glatteis, gefrorenes Wasser auf Straßen und Wegen, die dadurch kaum befahrbar sind.

Einen Moment, bitte. Sagtest du Glatteis? Wege sind kaum befahrbar? Ist das wirklich so schlimm? Nein, natürlich nicht!

Wir Friesen lieben nämlich Eislaufen. Dabei ist es uns egal, wo wir eislaufen können - auf der Eisbahn, auf einem gefrorenen Kanal oder sogar auf der Straße, wenn diese mit Eis bedeckt ist.
Lange können wir uns nicht an diesen winterlichen Umständen erfreuen. Nach einigen Tagen steigen die Temperaturen leider über den Gefrierpunkt und wir haben wieder mit Schmuddelwetter zu tun.

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Wer kann meinen Text mal nachlesen und eventuell korrigieren? Vielen Dank im Voraus :relieved:

Beim Arzt.

Was ich habe weiß ich nicht genau. Mir ist nicht wohl, jedoch ich kann nicht sagen, dass ich recht Krank bin. Heute bin ich mal zum Arzt gegangen. Was fehlt mir?

Mein Arzt kommt aus Lingen und hat weder das typische Gesicht des Heilkundigen aus einem Bilderbuch, noch die passende Figur. Er sieht eher gemütlich aus, wie ein Inhaber einer Gaststätte. Er ist kein Freund großer Worte. Seine Rezepte sind kaum leserlich - ein, zwei Abkürzungen - manchmal ein eilige Federstrich darunter.

“Na, was ist los?”, fragt er. “Halsschmerzen?“
Ich schüttle den Kopf verneinend.
“Kopfschmerzen?”
” 'n Bisschen”
“Deutschland gewesen?”
“Ähh…ja… Wieso das denn?”
“Schmetterlinge?”
“Bitte?”

Der Arzt sagt nichts mehr. Er grinst nur. Mit seinem alten Kugelschreiber bringt er hastig etwas zu Papier und faltet es zusammen. Heimgekommen versuche ich zu lesen, was er geschrieben hat. Nur mit Mühe kann ich sieben Buchstaben erkennen: “Heimweh”.

Nächsten Sonntag fahre ich wieder nach Deutschland…

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Hier einmal meine Verbesserungsvorschläge für den ersten Abschnitt.

Was ich habe, weiß ich nicht genau. Ich fühle mich nicht wohl, jedoch kann ich auch nicht sagen, dass ich richtig krank bin. Heute bin ich deshalb (darum) zum Arzt gegangen. Was habe ich?

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Vielen Dank, @VerenaE :slight_smile:

Ich wusste nicht genau wie ich ‘echt ziek’ übersetzen konnte. ‘Recht krank’ habe ich von Shakespeare: ‘Aber auf mein Wort, ich bin recht krank’. Daneben hatte ich gedacht, um ‘wirklich krank’ an zu wenden.

Man auch schreiben:

Darum (Deshalb) bin ich heute zum Arzt gegangen.

Ich fühle mich nicht wohl, jedoch kann ich auch nicht sagen, dass ich wirklich krank bin.

So kann man es auch schreiben. Hier passt „wirklich“ gut.

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Und hier der 2. Abschnitt:

Mein Arzt kommt aus Lingen und hat weder das typische Gesicht des eines Heilkundigen (eher: eines Arztes oder Mediziners) wie aus dem einem Bilderbuch, noch die passende Figur. Er sieht eher gemütlich aus, wie der ein Inhaber einer Gaststätte. Er ist kein Freund großer Worte. Seine Rezepte sind kaum leserlich - ein, zwei Abkürzungen - manchmal ein eilige r Federstrich darunter.

Eine Frage:@kitty : meinst Du wörtlich …“wie aus dem Bilderbuch”, also so wie man sich einen Arzt gezeichnet / abgebildet vorstellt : graue Schläfen, seriös, weißer Kittel?:wink:
Dann kannst Du auch sagen: er entspricht nicht dem Idealbild eines Arztes. :slight_smile:

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Ja, genau :slight_smile:

Ich habe ‚aus dem Bilderbuch‘ angewendet wegen meiner Übung mit ‚weder‘ und noch’ (im Niederländischen heißt das '… hij heeft noch het typische gezicht van een dokter uit een plaatjesboek, noch het passende figuur).

Vielen Dank für deine Verbesserungen, Rike :slight_smile:

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