Hoi, ik ben Martin

Hallo in die Runde,

Auch ich bin relativ neu hier. Ich wohne seit 2017 in Hamburg und versuche hier so einige Tips zu bekommen, wie ich mein Deutsch weiter verbessern kann.
Meine Frau ist Deutsche und deswegen spreche ich schon seit mehr als 16 Jahre Deutsch mit die Schwieger-Familie. Aber jetzt wenn ich auch schreiben muss, merke ich wie herausfordernd die Sprache ist.
Meine Frau hat in die Jahre, das sie in die Niederlande gewohnt hat, fast perfekt Niederländisch gelernt. Jetzt sind die Rollen umgedreht; obwohl sie mir sagt das sie vieles vergessen hat - oder auch nicht mehr weiß nachdem sie 20 Jahre im Ausland gewohnt hat.
Ich freue mich, hier vielleicht ein Niederländer zu treffen, die auch in HH wohnt. Wir wohnen in der Gegend von Blankenese; ich arbeite aber in Harburg.
Viele Grüße!
Martin

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Hallo Martin,
Hartelijk welkom op het forum.
Om te oefenen in het geschreven Duits ben je hier „op het goede adres.“
Veel plezier gewenst .

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Hoi Martin,

wij zij blij met iedere Nederlander die hier mee doet :slightly_smiling_face: Misschien hab je zin, je eigen onderwerp in onze „Vorstellungsrunde“ te maken?

Groetjes
Gabi

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Hallo Martin,

herzlich Willkommen im Forum.:slight_smile: Ich wünsche dir viel Spaß.

Ja, das stimmt. Sprechen und Schreiben sind zwei paar Schuhe.
Ja dat klopt… Spreken en schrijven zijn twee verschillende dingen.

Liebe Grüße
Andrea

PS: Ich habe dich gerade mal in eine eigene Vorstellungsrunde verschoben.

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Dankeschön für alle Nachrichten. Ich freue mich dabei zu sein… so bald ich ein wenig Zeit habe, werde ich gerne etwas mehr von mir erzählen… das sollte ich dann auch in mein Laptop machen, statt auf mein Handy… Dann wird es glaube ich ein wenig übersichtlicher (für mich). :blush:

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Dann auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum von einer Hamburgerin, die seit 20 Jahren in den Niederlanden lebt.
Die Gegend von Blankenese konnte ich mir allerdings nie leisten :smile:, Ihr könnt Euch glücklich schätzen.

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Hoi Martin,
Ook van mij een welkom op het forum. Nederlanders zijn hier in de minderheid, maar er is hier genoeg voor ons om te leren. Je zult merken dat je regelmatig gecorrigeerd gaat worden bij voorzetsels en naamvallen.

Veel plezier hier,
Groeten uit Delft

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Super! Dat is precies waarom ik hier ben :grin:
En jij bent hier dan ook om je Duits op te vijzelen?
Ik vind het een super initiatief!
Groetjes uit Hamburg.
“Vroeger” (tot 2017) woonde ik niet ver bij je vandaan: Capelle aan den IJssel :wink:

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Die Häuser-Preise sind auch schrecklich hier!!! Es war „zufälligerweise“ das einzige Haus, was uns gefallen hat, und dann „einigermaßen“ bezahlbar war innerhalb die Stadsgrenzen von Hamburg. Außerhalb die Stadsgrenzen können wir um Gesundheitsgründe nicht wohnen, da dies zu weit weg vom UKE sein wurde. Und die Kinderärzte haben uns geraten innerhalb von 30 Fahrminuten des Universitätsklinikums zu wohnen.
Sogar Harburg ist deswegen nicht in Frage gewesen, trotz Arbeitsfeld Harburg. Ich muss aber sagen: Hamburg ist wirklich eine sehr, sehr schöne Stadt!

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Na dann… Ich möchte euch gerne etwas mehr von meine Hintergründe erzählen, und damit natürlich mal wieder mein Deutsche Schreibart üben.
Ich arbeite seit über 15 Jahre als Pastor in eine Freikirche. Meine Studien (BA und MA Theologie) habe ich in Groß-Britannien gemacht. Dort habe ich auch meine deutsche Frau kennengelernt. Wir haben zusammen 8 Monaten in Perth, Australien gewohnt und sind dann in 2005 umgezogen in die Niederlande.
Die erste 3 Jahre habe ich in Leiderdorp (in der Nähe von Leiden) gewohnt und gearbeitet. Danach haben wir eine Wohnung gekauft in Capelle aan den IJssel, in der Nähe von Rotterdam.
Seit September 2017 arbeite ich für die gleiche Freikirche, jetzt aber in Hamburg-Harburg. Die Arbeit gefällt mir sehr! Es ist vielseitig!
Ich habe 3 Kindern. Die älteste Tochter ist 13 Jahre alt, mein Sohn ist 10 und meine jüngste Tochter ist 8. In Januar 2018 haben sie vom niederländische ins deutsche Schulsystem gewechselt. Ich muss ehrlich sagen, das hat uns ziemlich enttäuscht.
Meine älteste Tochter ist sogenanntes Inklusions-Kind. Sie hat Trisomie-21 und einen schweren Herzfehler. Im vergleich zu den Niederlande, scheint die Schule hier in Hamburg so gar noch nichts von Inklusion zu kennen. Wir begegnen natürlich Lehrer mit gute Intensionen, und die sich gerne für Inklusion einsetzen, aber auch Lehrer, die so gar keine Ahnung haben, was zu tun mit ein Down-kind - und scheinbar auch keine Mühe tun wollen unsere Tochter zu unterrichten. Deutschland kennt ja kein „Lehrpflicht“, sondern eine „Schulpflicht“. Und das macht schon ein großen Unterschied: Wir fühlen uns so 25 Jahre zurückgesetzt in der Zeit. Vor allem, da ich in den Niederlande als ausgebildeter Grundeschule-Lehrer meine Erfahrungen in eine niederländische Inklusion-Schule hatte - und meine Frau als ausgebildete Sozial-Pädagoge schon mehr als 10 Jahre mit unsere Tochter zusammenarbeitet - ist vieles wirklich nicht zu glauben.
Wir versuchen uns mit Schulleitung und Lehrer durchzukämpfen. Das ist nicht immer schön - aber wir haben gefühlt keine andere Möglichkeiten.
Weiterhin gefällt uns Hamburg sehr gut. Natürlich haben wir in die Corona-Krise mal wieder erfahren, das Deutschland ja wirklich ein Federale Staat ist, und sind alle Bundesgrenzen mal wieder deutlich auf der Karte gestellt geworden. Wir haben uns tatsächlich erschrocken, als wir in April kurz aus Hamburg raus wollten um in Schleswig-Holstein an der Elbe spazieren zu gehen - und von der Polizei weggeschickt worden sind, da wir nicht in SH wohnen… Aber das ist halt Deutschland… Und es hat auch seinen Reiz.
Okay, ich hoffe meine Vorstellungrunde hat sich so etwas erläutert. Ich bin natürlich gespannt auf eure Antworten - und natürlich gerne auch Korrekturen.

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innerhalb die Stadsgrenzen: wäre korrekt „innerhalb der Stadtgrenzen“, wir würden aber sagen „im Stadtgebiet“

um Gesundheitsgründen: aus Gesundheitsgründen - besser: aus gesundheitlichen Gründen

da dies zu weit weg vom UKE sein wurde: da dies zu weit weg vom UKE wäre

innerhalb von 30 Fahrminuten des UKE zu wohnen* - besser: im Umkreis von 30 Fahrminuten…

ist desweg nicht in Frage gewesen: kam deswegen nicht in Frage

trotz Arbeitsfeld Harburg: obwohl ich in Harburg arbeite / obwohl ich in Harburg berufstätig bin

Danke für Deinen ausführlichen Bericht!

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Wo Du Recht hast, hast Du Recht! :smiley:

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vielen Dank!!

Hallo Martin,
Verena en ik hebben samen jouw tekst verbeterd.
Er zitten een paar kleine foutjes in, maar verder is je tekst helemaal top. Ook erg interessant om te lezen, trouwens. :+1:

Na dann … ich möchte euch etwas mehr über meinen Hintergrund erzählen und damit natürlich mal wieder meinen deutschen Schreibstil üben.
Ich arbeite seit über 15 Jahren als Pastor in einer Freikirche. Meine Studien (BA- und MA-Theologie) habe ich in Großbritannien absolviert . Dort habe ich auch meine deutsche Frau kennengelernt. Wir haben zusammen 8 Monate in Perth, Australien gelebt und sind dann 2005 in die Niederlande gezogen .
Die ersten 3 Jahre habe ich in Leiderdorp (bei Leiden) gewohnt und gearbeitet. Dann kauften wir eine Wohnung in Capelle aan den IJssel in der Nähe von Rotterdam.
Seit September 2017 arbeite ich für dieselbe Freikirche, jetzt aber in Hamburg-Harburg. Die Arbeit gefällt mir sehr! Sie ist vielseitig!
Ich habe 3 Kinder. Meine älteste Tochter ist 13 , mein Sohn 10 und meine jüngste Tochter 8 Jahre alt . Im Januar 2018 wechselten sie vom niederländische n zum deutschen Schulsystem. Ich muss ehrlich sagen, wir waren ziemlich enttäuscht./ Ehrlich gesagt, waren wir ziemlich enttäuscht.
Meine älteste Tochter ist ein sogenanntes Inklusionskind. Sie hat Trisomie-21 und einen schweren Herzfehler. Im Vergleich zu den Niederlanden scheint die Schule hier in Hamburg nichts über Inklusion zu wissen . Natürlich treffen wir Lehrer mit guten Absichten , die sich gerne für Inklusion einsetzen, aber auch Lehrer, die absolut keine Ahnung haben, was sie mit einem Kind mit Downsyndrom tun/ anfangen sollen - und sich anscheinend nicht die Mühe machen , unsere Tochter zu unterrichten. Deutschland hat keine „Lehrpflicht“, sondern eine „Schulpflicht“. Und das macht einen großen Unterschied: Wir fühlen uns in die Zeit vor 25 Jahren zurückgesetzt.
Besonders, da ich als ausgebildeter Grundschullehrer gute Erfahrungen an einer niederländischen Inklusionsschule in den Niederlanden gemacht hatte - und meine Frau seit über 10 Jahren mit unserer Tochter als qualifizierte Sozialpädagogin zusammen arbeitet ,ist vieles (wirklich) schwer zu glauben.
Wir versuchen, mit der Schulleitung und den Lehrern zusammenzuarbeiten . (Oder man kämpft sich gegen Lehrer und Schulleitung durch). Das ist nicht immer angenehm - aber wir sehen keine andere Möglichkeit.
Hamburg gefällt uns nach wie vor sehr gut. Während der Corona-Krise haben wir natürlich wieder erfahren, dass Deutschland wirklich ein Bundesstaat ist und alle Bundesgrenzen deutlich spür- und sichtbar wurden. Wir waren tatsächlich schockiert! Als wir Hamburg im April kurz verlassen wollten, um einen Spaziergang entlang der Elbe in Schleswig-Holstein zu machen, wurden wir von der Polizei zurückgeschickt, da wir nicht in SH wohnen. Aber das ist halt Deutschland. Und es hat auch seinen Reiz.
Okay, ich hoffe meine Vorstellungrunde hat sich so etwas erläutert.
Ich bin natürlich gespannt auf eure Antworten - und natürlich gerne auch auf eure Korrekturen.

Uns ist aufgefallen, dass Du ein bisschen zwischen den Formen hin und her springst. Mal verwendest du die Wir-Form und dann wieder die Ich-Form. :slight_smile:

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Vielen Dank! Das ist wirklich sehr hilfreich! Absichtlich habe ich „uit de losse pols geschreven“ (wie kann man so etwas in Deutsch schreiben? Weil ich auch den deutsche Schreibstil automatisieren möchte. Vielen Dank!
Auch sollte mehr auf den Formen achten. Das ist ein guter Hinweis! Das ist aber auch eine Herausforderung im Niederländisch. :innocent: :joy:

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aus dem Stegreif
aus dem Handgelenk

Taaltip:

Auch sollte ich mehr auf den die Formen achten…im Niederländischen

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Schoot me net te binnen, toen ik de aanhef zag !

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Es gibt auch im Deutschen die Redewendung, etwas „aus dem Handgelenk“ zu tun, wenn jemand eine Sache so gut beherrscht, dass er sie automatisiert perfekt abrufen kann.
Man kann auch etwas „aus dem Ärmel schütteln“, das hat eine ähnliche Bedeutung, beschreibt aber vielleicht noch etwas mehr den Aspekt, perfekt zu improvisieren („Unglaublich, wie er das mal eben so aus dem Ärmel geschüttelt hat!“).

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In het Nederlands hebben ze dezelfde uitdrukking met dezelfde betekenis. :slight_smile:

:de: etwas aus dem Ärmel schütteln
:netherlands: iets uit de mouw schudden

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…maar niet teveel eruit schudden, anders hou je niets meer over. :wink:

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