Echt??? Ich bin erschüttert!
Also ich finde den auch ganz gut zu verstehen. Diese berühmte Benrather Linie scheint echt relevant zu sein. Ich komme ursprünglich aus Norddeutschland und finde die ripuarischen Dialekte unterhalb dieser Linie trotz meines aktuellen Wohnsitzes im Rheinland immer noch deutlich fremder als alles Plattdeutsche und Niederländische darüber. Der “Schrubentrecker” ist doch cool, vgl. niederländisch “trekken”
Das ist ja noch einfach. Der heißt auf Kölsch auch “Schruvetrecker”.
Ist doch immer vornedran ne Erklärung, was dann erzählt wird. War sehr interessant. Das Kölsch ist natürlich kein Problem, aber Recklinghausen schon was anderes, der Mann ist Jahrgang 1933 und spricht noch viel Dialekt. Eine interessante Mischung aus Hochdeutsch und Platt - mit vielen Anleihen an Niederländische. Gut zu verstehen, wenn man sich einlässt.
Moin,
als ich vor etlichen Jahren nach Deutschland zog, hatte ich eigentlich keine Probleme mit der Sprache, da ich zweisprachig erzogen worden bin. Dennoch war es schwierig, denn ich zog in die Lüneburger Heide…
Oha, Heidjer Platt ist doch ne ganz andere Nummer. Da hab ich mich schwer getan mit so manchem Begriff. Aber mittlerweile klappt’s ganz gut.
Übrigens sagt man auch südlich von Hamburg “Moin”. Nur die geschwätzigen Hamburger sagen: Moin Moin…
Moin, moin - wird eigentlich auf den ostfriesischen Inseln gesagt, die Ostfriesen sagen nur Moin.
@Andrea1: wieder was gelernt…Gibt also doch noch mehr geschwätzige Menschen…
Na ja, eigentlich ist Moin die Abkürzung für: Ich wünsche dir einen mooi Tag. (Das weiß ich von einen ostfriesischen Teeseminar in Norddeich.) Das kommt wohl daher, da die Ostfriesen nicht so gesprächig sind.