Ich laufe auf die Straße. = Ich betrete die Straße.
Ich laufe auf der Straße. = Ich befinde mich bereits auf der Straße.
Ich laufe über die Straße.
Ich laufe die Straße hinauf. = Also geradeaus und die Straße steigt etwas an. (D. h. @Toetje hat recht, sie muss nicht ansteigen, aber es ist auch schwierig so zu erklären, wann wir eine Straße hinauf- oder hinunterlaufen.)
z. B. Bei der Wegbeschreibung. Gehen Sie die Straße hinauf. (= Folgen Sie der Straße.)
Und wie Gabi so schön sagt:
Wir können die Straße hinauf- oder hinunterlaufen.
Ich könnte nun ja noch erläutern, dass eine Straße, die wir hinauflaufen, nicht unbedingt ansteigend sein muss… Aber das würde an dieser Stelle zu weit führen…
Der Ausgangssatz ist:
Die Opfer wollen, dass die Regierung ihnen hilft.
Der Aktivsatz wäre demnach:
Aktiv: Die Regierung soll den Opfern helfen.
Im Passiv lautet dann der Satz:
Den Opfern soll von der Regierung geholfen werden.
(Das Dativobjekt bleibt, es wird hier nicht zum Subjekt: die Opfer)
Doch eigentlich wird das Passiv gebildet, indem man den Aktivsatz umstellt.
Das Subjekt wird, wenn gewünscht, mit einer Präposition (voorzetsel) angehängt.
Aktiv: Jan füttert den Hund.
Passiv: Der Hund wird von Jan gefüttert.
Aktiv: Peter soll die Fenster putzen.
Passiv: Die Fenster sollen von Peter geputzt werden.