als Niederländerin mache ich kein Hehl daraus, dass ich kein Fan der Synchronisierung im deutschen Fernsehen und in den Kinos bin.
Was ich aber auch schwierig finde, ist die Tatsache, dass zum Beispiel englische oder amerikanische Filme im Deutschen manchmal ganz andere Titel bekommen. Oft erkenne ich dann gar nicht mehr, um welchen Film es geht.
Was meint ihr? Wollen wir hier mal eine Liste mit Filmtiteln anfangen?
Ja, gute Idee @Elsa. Vielleicht erstellst du eine Liste mit englischen und amerikanischen Filmtiteln und er wer die deutschen Titel kennt, schreibt sie einfach drunter. Was hälst du davon?
Hier habe ich noch einen Link gefunden:
Aus „Taken“ wird „96 Hours“: 50 Filme mit einem englischen … www.filmstarts.de › … › Kino News › Film-Bildergalerien
Also das 1. Mal in D im Kino war für mich schrecklich. Nach 15 Jahren finde ich Synchronisation immer noch grausam. Gehe deshalb mit meiner Frau nur noch in deutschen Films. (OK Til Schweiger kann man synchronisieren)
Durch Untertiteln lernt man die Originalsprache unbewusst nebenbei. Das fällt weg noch abgesehen davon dass man die Originalstimmen mit Intonation usw. nicht hört und die Lippenbewegungen nicht zur Text passen.
An die Grenzen der deutschen Synchronisierung kam man bei “Bienvenue chez les Ch’tis” mit dem netten picardischen Dialekt, obwohl - Chapeau…
Trotzdem hat mir das Original besser gefallen. “J’ai dit, les meubles ch’est les chiens”
Ich mag die Synchronisationen auch nicht, es wirkt künstlich und nimmt den Filmen viel Authentizität. Ich habe aktuell den Luxus, mal eben schnell über die Grenze nach Kerkrade oder Maastricht fahren zu können, um Filme im Original zu sehen. Durch die niederländischen Untertitel übe ich mich dabei gleich in zwei Sprachen
De eerste bioscoopfilm die ik in Duitsland zag, een Western, was gelijk de laatste dacht ik in 1969. Destijds was ik in militaire dienst en wist nog niet dat ik ooit naar Duitsland ging verhuizen.
Ik ben midden in film de bioscoop uitgelopen, wat een verschikkelijke vertalingen ik daar hoorde. De volgende zin is me tot heden bijgebleven: Hände hoch sonst pumpe ich dich voll mit Blei.
Vanaf 1971 moest ik dan toch in de zure appel bijten, maar uitsluitend als ik een film niet wilde missen.
Gelukkig ga ik niet vaak naar de bios.
Ich kann euch da voll verstehen. Allein wenn man die Filme vergleicht, kommt es auch so, von den Emotionen her, nicht rüber. Früher fand ich es gut (wahrscheinlich aus Bequemlichkeit) und ich kannte es ja auch nicht anders.
Doch so bin ich auch dafür: Besser es wird nicht synchronisiert und mit Untertiteln.
Übrigens. das man englischen Titeln teilweise einen anderen englischen Titel gibt, finde ich wirklich eine Schnapsidee.
Ich habs woanders auch schon mal geschrieben: Ganz prima, wenn die Untertitel einen Film verständlicher machen, der in einer Sprache gedreht wurde, der der Zuschauer teilweise folgen kann. Wenn ihr den Enthusiasmus auch für schwedische, türkische, etc. Filmen an den Tag legen könnt, dann habt ihr meine Bewunderung.
Ich gestehe, ich will mich oft entspannen und nicht ständig mitlesen müssen, weil ich kein Wort davon verstehe, was im Film gesprochen wird.
Heutzutage finde ich Deutsche Synchronisationen meist gut.
Es gibt da ein interessantes Buch: RECLAMS Film Führer mit einem Inhaltverzeichnis : "Filmtitel (Originaltitel und deutsche Version). das Buch beinhaltet eine Auswahl an Filmen und ist verständlicherweise nicht ganz aktuell. Es gibt im Internet bestimmt auch solche Angebote. Synchronisation: ich habe mal eine Pekingoper auf chinesisch mit englischen Untertiteln gesehen. Echt anstrengend !!! In der Adenauerzeit: im Film Casablanca mit Humphry Bogart wurden Nazis zu Drogendealer “umsynchronisiert”, sprich: gefälscht. Und: für Hörbehinderte gibt es eine App für Untertiteln, also deutsch synchronisierte Filme werden deutsch untertitelt. Ob dies auch für fremdsprachge Filme gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.